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Hildegard von Bingen-Kreisel

Bingen Unternehmen Zukunft hat einen weiteren städtebaulichen Akzent gesetzt

Mit der Hildegard-Skulptur im Kreisel der Straße „Vorstadt“ gibt sich Bingen einmal mehr als Hildegard-Stadt erkennbar. Dem Gedanken folgend, dass sich eine Bepflanzung, die sich an den Lehren der Hl. Hildegard von Bingen orientiert, den Kreisel noch authentischer machen würde, hat BUZ gemeinsam mit der Gartenbauarchitektin Katharina Neumann ein Bepflanzungskonzept entwickelt.

Als Vorbild diente die Miniatur „Der Kosmosmensch“ aus ihrem Buch „Liber divinorum operum“ (Das Buch vom Wirken Gottes), in dem Hildegard von Bingen ihre Sicht über Welt und Mensch beschreibt.

In dieser Miniatur symbolisieren rote, blaue und weiße Kreise die Liebe Gottes, weiterhin aber auch die in der mittelalterlichen Zeit übliche Vorstellung zu den Urelementen der Schöpfung.

Das Gartenamt der Stadt Bingen hat dieses Konzept bei der Sommerbepflanzung 2017 umgesetzt. Die Kosten für die Beschaffung der Pflanzen hat BUZ Übernommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




  • Der Kosmosmensch
    um 1220/30


    Das Bild befindet sich als Miniatur im sog. Lucca Codex, einer Abschrift des Liber divinorum operum (Buch vom Wirken Gottes).

    Die Handschrift entstand kurz nach Hildegards Tod in der
    1. Hälfte des 13. Jh., vermutlich in der Schreibstube des Klosters Rupertsberg.

    Sie ist bis heute unversehrt erhalten und befindet sich in der Biblioteca Statale in Lucca, Italien.